Sonntag, 26. Oktober 2008

Frankfurt Marathon 2008

Irgendwann, ja irgendwann will ich auch mal … träumen ist erlaub, eine Staffelteilnahme realistisch und vielleicht irgendwann in ein paar Jahren … wer weiß das schon? Vorerst freue ich mich jedoch erst einmal wenn ich überhaupt laufen kann und bewundere alle die sich heute auf den Weg gemacht haben. Jeden einzelnen, jeder ist ein Sieger! Die die ganz vorne laufen sind der Wahnsinn, beinnahe mit einer überheblichen Leichtigkeit laufen sie in einem Tempo welches einfach nur rasant schnell ist. Das kleine Energiebündel Sabrina Mockenhaupt hat gewonnen und die Norwegerin Kirsten Otterbu hat es mir auch dieses Jahr wieder angetan. Ich kann nicht sagen warum, aber die Frau finde ich einfach nur toll wenn sie läuft. Vor allem die, die auch noch eine andere Beschäftigung haben und „nur“ nebenbei Laufen, das sind die Helden auf der Strecke. Beeindruckend, es wird gekämpft, gelacht, sich gefreut, irgendwo steht wer der einen kennt und anfeuert, wildfremde Menschen feuern an und der Schmerz läuft in so manchem Gesicht mit, Emotionen und dieses „ich will das auch mal erleben“ schwingt irgendwo in mir. Realistisch genug bin ich und mir ist klar, das dies aktuell ein Traum ist.
Akut ist mein verflixter linker Fuß, jetzt nicht mehr der Spann sondern direkt unter dem Fuß sitzt das Problem. Freitag habe ich es beim laufen plötzlich gespürt, Samstag konnte ich auf Schuhen mit Hacke und später in Turnschuhen nicht gut gehen und auch heute beim kreuzen der Strecke merke ich den Fuß sobald ich ihn etwas mehr belaste und abrolle. Vorhin war ich ganz schnell 5 Kilometer laufen, in Laufschuhen mit Fußbett ist es besser, aber nicht gut und so sitze ich hier mal wieder kühlend. Was mir zu denken gibt: es ist immer alles links was muckt, linkes Knie, linker Knöchel, linker Fuß, linkes Schienbein und nochmal das linke Knie … was stimmt mit dem linken Bein nicht und wer könnte mir das verraten?!
Ab morgen werde ich wie geplant nicht mehr montags laufen – mit dem Umstellen auf die Winterzeit werde ich nicht mehr Mo, Mi und Fr in der Woche laufen sondern nur Di und Do und versuchen am Wochenende mehr im Hellen zu laufen. Somit habe ich morgen einen geplanten lauffreien Tag, gehe ins Studio und hoffe auf Dienstag – wobei es sich aktuell nicht danach anfühlen will.

Sonntag, 19. Oktober 2008

Silvesterlauf

… und dann ging alles ganz schnell!
Das Geburtstage der Lieben und insbesondere der eigene plötzlich da sind, das Weihnachten immer noch endlos entfernt ist und der Weihnachtsmann dann quasi in der Tür steht ist ebenso bekannt und das ratzfatz wieder ein Jahr rum ist. Scheinbar verhält es sich ähnlich mit dem Silvesterlauf – erst noch drüber nachgedacht und nun schon angemeldet.
Plötzlich verkauft die Bahn schon ab 16.10. Spartickets, plötzlich die hektische Frage vom Papa wann sie denn an Weihnachten kommen und wann wieder abreisen sollten und die Entscheidung das sie erst am 29.12. zurück fahren, da am 28.12. der Silvesterlauf ist und das mit der Zugabfahrt kollidieren könnte. O.k. also muss zwangsläufig auch angemeldet werden – gegen meine heimliche Planung dies spontan und nach der momentanen Verfassung zu tun. Ziel war immer unter einer Stunde – bis Silvester ist dies nicht machbar und so wurde die Zeit korrigiert auf 65 Minuten. 70 Minuten sind schaffbar und so müssen 5 weniger in 69 Tagen realistisch sein, oder? Egal, angemeldet ist, skeptisch aber auch zufrieden.
Dies war dann auch eine „Erlaubnis“ für neue Schuhe und nun schaue ich mal wie es laufen wird, die nächsten Wochen und Silvester (naja, am 28.12 eben). Warum der Silvesterlauf nicht an Silvester ist sei mal dahin gestellt und somit ist die elende Frage „Was machen wir Silvester?“ auch in diesem Jahr noch immer nicht geklärt.

Da meine neuen Schühchen in der dezenten Größe 11 natürlich eingeweiht und getestet werden mussten, ging es heue abend auf eine kleine Runde. Bis wir los kamen, war die Sonne bereits unter gegangen und es war dunkel – Dirk konnte aufgrund Allergie/Erkältung gar nicht gut atmen und musste umdrehen und so bin ich durch den Ort gelaufen. 5,6 Kilometer kann ich so in eine Runde packen und das ginge zur Not auch zwei mal hintereinander. Etwas flotter war ich unterwegs, es sollte ja auch nur eine kleine Runde werden und es ging mir danach herrlich gut - es war einfach nur schön! Angenehme 11 Grad, frische Luft ... ich konnte durchatmen und frei atmen ... und die neuen Schuhe, ja die passten auch. Gespannt bin ich schon auf eine etwas längere Strecke mit ihnen, denn sie sind entgegen allen anderen nicht großartig gestützt, aber „Wohlfühl-Wunder für Neutralläufer und leichte Pronierer!“

Montag, 13. Oktober 2008

Blog-Award 2008

Das Woend war so lala, meine Laune nicht besonders, der Nebel hat sich weder Samstag noch Sonntag den Tag über gelichtet, Dirk hat mehr irgendwelche Server gerettet als Zeit gehabt und so wirklich locker will es nicht laufen. Meine 7,4 Kilometer am Sonntag waren machbar, aber anstrengend und mein verdammter Puls viel zu hoch. Es gibt sicher schlimmeres und „lala“ bedeutet ja nicht nur blöd. Der Friseurbesuch und das damit verbundene Quatschen mit Edith waren herrlich, Shoppen mildert das unschöne Gefühl der „Vernachlässigung“ und das Ausschlafen am Sonntag tat mir einfach nur gut sowie mein lieber linker Fuß der soweit Ruhe gibt und dann war da noch etwas.
Als ich Sonntagabend noch eben schnell, in der Hoffnung eine lebendigen Laufbericht mit vielleicht einem tollen Foto bei Margitta zu finden ins Internet hüpfte las ich dort was ganz anders: Blog-Award 2008! Boah, da habe ich mich arg gefreut - nochmals ganz lieben Dank für die lieben Worte und den Award die/den ich von Margitta bekommen habe und nun weiter reichen darf.

Die Wahl fällt mir nicht leicht bzw. ich kann mich nicht gut entscheiden wenn es doch mehrer gibt und ich nur zwei bedenken darf … deswegen reiche ich ihn auch mit leichten und schweren Herzens weiter an Salli
die bald wieder Turoborennschnecke und an Gerhard
den echten Südpfälzer-MANN.
Große Begründungen braucht es für die beiden nicht, man lese einfach in ihren Blogs und weiß warum ich ihre herrliche Art beim (be)schreiben so mag. In Gedanken reiche ich ihn noch an die ein oder andere Person, die sich hinter einem Blog verbringt weiter.


Und wie waren heute die 7,4 Kilometer? Machbar und anstrengend schön und der Puls wird wieder ein wenig ruhiger, es wird!

Mittwoch, 8. Oktober 2008

alles wird gut

Ja, das wird es!!!!!

Drei Tage Projektarbeit liegen hinter mir, morgen ist noch die Abschlussrunde in der sich alle über den Klee loben werden und dann werde ich ins Büro fahren und die Arbeit die sich dort seit Montag sammelt in Angriff nehmen. Viel ist in diesen drei Tagen passiert, viele Eindrücke, viele Begegnungen mit Menschen die in diesem Unternehmen vielleicht einmal mehr zu sagen haben werden, Kontakte geknüpft … alles super und paletti, wenn da nicht die Fragen wäre „Wo will ich hin?“ „Welche Möglichkeiten habe ich?“ und vor allem „Was kostet welchen Preis?“ - gerade nach solchen Tagen schreien diese Frage in mir. Jetzt sind die größten Veränderungen umgesetzt, Projektarbeit wird weniger, alle kehren in ihre Einheiten zurück und beginnen produktiv zu arbeiten … ich kehre zurück und würde am liebsten wieder umdrehen. Wo ich von weg will weiß ich, wo ich hin will so in etwa, nur nicht ob ich den Preis dafür bereit bin zu zahlen bzw. die Konsequenzen mir zutraue zu tragen, sie überblicken kann: Köln, Frankfurt oder irgendwann vielleicht doch wieder Hamburg …? Aber egal, ich war laufen, ich habe all diese Gedanken mit auf meine Runde genommen und bin mit leerem Kopf wieder zu Hause angekommen, das ist was zählt, das ist das wertvolle am Laufen – abschalten können!

Mein Fuß war den ganzen Lauf über still, jetzt kühle ich ihn rein vorsorglich und vor dem Schlafen bekommt er rein vorsorglich noch etwas creme ab. Das Halsweh ist weg und als erstes bin ich sofort unter die heiße Dusche gestiegen um keine neue Erkältung zu riskieren. Der Lauf sollte nur kurz und langsam werden, geworden sind es 5,5 Kilometer was total im Zielrahmen lag nur leider viel zu schnell und somit lag mein Durchschnittspuls im oberen Bereich und darüber ärgere ich mich nun – wie kann frau nur so blöd sein? Keine Verteidigung, aber so kam es zu diesem Übermut: „piep“ auf der Anzeige steht für den ersten Kilometer 6,44 Minuten. Oh, zu schnell und schon wieder piept es für den zweiten Kilometer und ich lese 6,41 Minuten. Langsamer machen, mein Puls ist zu hoch und schwups das nächste Piepen und 6,38 Minuten mit dem Erklärungsversuch das es abwärts ging. Langsamer, die Luft wird weniger … „piep“ 6,43 Minuten und nun wird es absolut bescheuert. Jetzt denke ich mir den letzten Kilometer nicht mehr langsamer werden und den Schnitt hochhalten bis zum bitteren Ende – gegen alle Vernunft. Geworden ist es ein Schnitt von 6,39 Minuten was für mich schnell ist und so gar nicht zu dem geplanten langsamen Lauf passen will.
Egal, völlig kaputt kam ich zu Hause an, dafür aber auch angenehm leer im Kopf!
Wenn der Fuß nun auch weiterhin Ruhe geben mag, dann werde ich Freitag einen Kilometer dranhängen und dafür wirklich langsamer machen und endlich den Herrn Mittermeier mitnehmen, denn das wollte ich schon als die Nase anfing rot zu werden.
Schön war es, ich habe es nicht verlernt und die ganze Kondition ist auch nicht verloren gegangen – alles wird gut!

Samstag, 4. Oktober 2008

verhindert

Montag Abend froh ich schon mehr als sonst üblich, Dienstag morgen war dann meine Nase verstopft und der Kopf verschnupft, Mittwoch sowie Donnerstag lief sie dann mehr oder weniger und droht wie leider sehr vertraut mit den Nasenebenhöhlen. Alle mir bekannten Mittelchen haben der Erkältung getrotzt und ich bin überrascht wie harmlos diese abläuft *aufHolzKlopf*. Harmlos genug um Samstag morgen endlich wieder einen kleinen Lauf zu wagen. Als ich heute morgen aufwache kann ich nur schwer schlucken, jetzt sind die Halsschmerzen da. Laufe ich eben auch heute nicht, wird schon vorüber gehen.

Weiter stimmt irgendwas so gar nicht mit meinem linken Fuß. Der Spann ist geschwollen, tut weh und Zehe wackeln ist am schlimmsten – normales Gehen und auch Fahrradfahren funktioniert wunderbar, laufen jedoch nicht. Es fing Mittwoch vor einer Woche an, wurde während des Laufes schlimmer aber noch aushaltbar und ich so bin nach Hause gelaufen. Die nächsten Tage war der Schmerz noch da (vergleichbar mit einem zu eng geschnürten Schuh) und vorsichtshalber bin ich erst Montag wieder gelaufen. Bis dahin war der Schmerz verschwunden, beim Lauf am Montag nur minimal spürbar, am Dienstag etwas mehr und Mittwoch habe ich dann erst gesehen wie geschwollen der Spann ist. Kühlen und cremen hilft, aber leider nicht so das es heute bedeuten besser aussehen würde. Lauf ich eben heute und morgen und … nicht, wird auch vorüber gehen und ansonsten muss eben das Crosstrainer herhalten, irgendwas muss ich tun und ich habe die Hoffnung das bei dem Crosstrainer der Fuß nicht so beansprucht wird wie beim Laufen.

Damit das Verhindern komplett wird: Gestern wollten wir in den Taunus radeln und Herbstfotos machen, nach 13 Kilometern sind wir umgedreht weil es zu tröpfeln begann und man den Regen über den Bergen sehen konnte, dann eben auch nicht das. Aber am Studio kann mich nichts hindern – zumindest fällt mir jetzt nichts ein – und sobald die Halsschmerzen etwas besser sind tobe ich mich eben dort aus und ich lauf dann bestimmt bald wieder!
Alles wird gut, gell!?!
Nö, ich will nicht jammern, es könnt viel schlimmer sein, wobei auf den Fuß noch mit Spannung gewartet wird!