Dienstag, 10. März 2009

Blog-Umzug

Ich packe meinen Koffer und nehme mit:
ganz wichtig meinen Blogroll, meinen 12-sports-Angeberbutton, die Fotos aus der Welt und die meiner Tigerdamen (wobei das alles nicht final ist), mein aktuell geliebtes Lila und vor allem die Erinnerung an eine schöne Blogspott-Zeit.

Meinen Nichtraucher-Tagezähler lasse ich hier – denn rauchen werde ich nicht mehr. Heute bin ich Nichtraucherin ohne irgendwelche (gar sehnsüchtigen) Gedanken an meine Raucherzeit, da braucht es so einen einfach nicht mehr.

Blicke ein wenig wehmütig zurück und freue mich dann auf etwas Neues …

Im WordPress-Plugin-Shoppingcenter habe ich mir noch ein heiß ersehntes und neu geliebtes Wölkchen (welches noch waschen muss), Gezwitscher (ja ich nun auch noch), ganz wichtig ein paar neue Blogs für meinen Blogroll und einen weiteren 12-sports-Angeberbutton gegönnt und nun bin ich in mein neues Reich umgezogen.


Willkommen bei WordPress, willkommen bei Pienznäschen!!

(oder aber www.pienznaeschen.de einfach eintippern;))

Samstag, 7. März 2009

Sonnenbrillen-Laufwetter


Ich hatte irgendwas von schlechtem Wetter am Woend gehört – Dirk redete was von Sonne und 8 Grad die er nebenbei irgendwie gehört zu haben glaubte … als ich heute morgen raus gucke, ist der Himmel blau und die Sonne scheint bei jetzt aktuell 9,7 Grad. Also: Sonnenbrillen-Laufwetter !!

Unser Samstagsrunde mit zwei schnellen Kilometern und dem fotofähigen Handy, hat einfach nur Spaß gemacht ...

Dienstag, 3. März 2009

Das war der Febuar 2009

01/2009

Wo ist er denn hin, der Februar? Irgendwie habe ich sein Ende verpasst, vielleicht auch weil es ein blödes Ende ist … alles nicht ganz einfach aktuell und trotzdem soll es einen kleinen Lauf-Rückblick geben.

Fakt ist das ich 14 mal meine Schühchen geschnürt habe, ein mal in dem Sturm gelaufen bin, ein anderes mal bei Sonnenschein und der längste Sonntagslauf war über 12,1 Kilometer. Eigentlich sollten es 13 werden, aber da kam mir Frau Schienbein und das Fräulein Wade in die Quere. Die beiden guten Damen sind immer noch sehr pienzig – so wie Frauen nun mal eben sind wenn man ihnen nicht genügend Aufmerksamkeit schenkt. Stattdessen habe ich 13 Kilometer auf dem Crosstrainer verbracht, welche aber bei meinen 117,06 Feburarkilometern natürlich nicht mitgezählt werden dürfen. Dafür das der Monat verhältnismäßig kurz war und ich zum Ende eher kürzer oder nicht gelaufen bin, ist die Zahl für meine Verhältnisse ganz anständig.

Wie es weiter gehen wird, wird sich zeigen … aber es wird weiter gehen!

Dienstag, 24. Februar 2009

das magische Tipp-Tapp

Nur kurz vorweg: Aus der Füllung meines schlimmen Zahnes fehlt etwas, DEM Zahnarzt ist die Praxis abgebrannt und ich habe Zahnarztangst, das ich kein Spaß, absolut nicht!

Entgegen meiner Crosstrainer-Schienbeinschon-Woche musste ich heute raus und laufen, abschalten, mich ausschalten … das Schienbein motzt, erkennte dann aber die Notwenigkeit dieses Laufes und gab Ruhe. Der Puls von Beginn an viel zu hoch, ich komme nicht zur Ruhe, renne viel zu schnell los und dann irgendwann merke ich endlich mein Tipp-Tapp, tipp-tapp, tipp-tapp, tipp-tapp und finde meine ersehnte Ruhe im Tipp-Tapp meiner Schritte. Es ist dunkel, ich laufe wahllos durch den Ort, tipp-tapp, tipp-tapp, tipp-tapp ... leere Straßen nur Cassandra Stimme ganz leise in meinem Ohr und mein tipp-tapp, tipp-tapp, tipp-tapp ... einen Schritte nach dem nächsten und es geht mir besser. Tipp-tapp, tipp-tapp, tipp-tapp und ja, ich laufe und es ist gut, mir geht es gut und ich habe beinahe Angst stehen zu bleiben. Aber ich bleibe nach guten 6 dann doch stehen, dem Schienbein zuliebe und trotzdem geht es mir noch besser. Es hat mir geholfen, ich bin ruhig und bin auf andere Gedanken gekommen.

Danke das ich laufen kann auch wenn es mit einigen Zipperlein verbunden ist !!

Sonntag, 22. Februar 2009

nein, nicht gelaufen

Nein, ich trage heute keine Kilometer ein, schließlich bin ich auch keine gelaufen …
Warum?? Weil es die letzte Zeit mal wieder (zu) gut lief und ich scheinbar einen Dämpfer dafür bekommen sollte. Nein, meinen Füßen insbesondere den Zehen geht es hervorragend. Schon länger merke ich, das da in meiner Wade (natürlich die linke) etwas ist und seit Donnerstag nun auch ganz sicher mein Schienbein (auch links) so das ich Donnerstag schon lief-hinkte und meine Runde abkürzte um auf dem schnellsten Weg nach Hause zu kommen. Freitag war Ruhetag und Samstag sind wir zusammen unser 7-Kilometerrunde gelaufen – die gingen, der Schmerz kam und ging irgendwann auch wieder und auch hinterher ging es der Wade nicht ganz schlecht, aber auch nicht gut genug. Heute sollten es eigentlich 13 Kilometer werden, aber läuft Pienznäschen mit Schmerzen so gut und was kann dann noch weiter kaputt gehen? Hin- und herüberlegt, nochmal 7 Kilometer, ungeplanten Ruhetag oder doch einfach die 13 laufen … ne, vernünftig bin ich nicht –aber ein Schisser! So bin ich schweren Herzens nicht gelaufen. Es war heute grau, regnerisch und einfach nur bäh und dieses nicht laufen hat mir zusätzlich nicht gut getan. Also ab ins Studio zu meinem Retter in der Not den Crosstrainer. Rechne, rechne, rechne: für 13 Kilometer bräuchte ich 1,5 Stunden – also 90 Minuten Crosstrainer. Das diese unheimlich lang erscheinen können ist klar, aber mit Musik lässt sich alles überbrücken und wenigstens kommt mein neuer I-Pod zum Einsatz. Wenn ich lauf, gibt es soviel zu gucken und die Zeit vergeht beinahe wie im Flug und auf diesem Ding so gar nicht, die Digitalanzeige blink vor sich hin, jeder Sekunde wird gezählt und trotzdem vergeht die Zeit nicht. In dem Studio gibt es keinen Fernseher, weil die Betreiber der Meinung sind das man sich auf den Sport konzentrieren soll und nicht ablenken lassen sollte und so blättere ich etwas im Stern, weiß nun mit gemischten Gefühlen alles über künstliche Befruchtung und irgendwann sind die 90 Minuten rum … geschwitzt habe ich wie verrückt, die Dusche tut gut und ich fühl mich wenigsten geschafft. Laufen ist anders, laufen it definitiv toller aber der Crosstrainer ist immer noch toller als nichts zu tun.

Ja, ich will nun hören das es eine gute Entscheidung war!

Freitag, 20. Februar 2009

6000 DSL – zurück zu 2000 DSL und nix geht!!

Wie oft ich nun versucht habe diesen Beitrag einzustellen, das habe ich nicht mehr gezählt ... wenn er hier steht, dann hat es funktioniert!!

Wir sind gute langjährige Acor-Kunden, wir bezahlen immer (schließlich wir abgebucht) und auch sonst verhalten wir uns unauffällig und still, solange wir uns vernetzten können hört Acor nichts von uns. Seit Tagen und eigentlich Wochen ist das I-Net nun extrem langsam. Daraufhin wurde ein neuer Router angeschafft, der auch nichts verändern konnte und seit nun fünf Tagen läuft mein Backup nicht mehr durch. Der Speedtest förderte die traurige Wahrheit ans Licht: 166 kbit/s Download und 31 kbit/s Upload! Also wurde gestern die Acor-Störungshotline angerufen, gemessen und gemessen und dann kam heraus: wir zahlen für 6000er, was aber nicht nutzbar ist bzw. es ein Wunder ist das wir überhaupt noch online sind. Irgendeine Dämmung darf max. bei 25 liegen, liegt aber bei 30 und da die Telekom nicht augenblicklich ausbauen wird, bleibt uns nur der Weg wieder auf 2000er DSL runter zu wechsel. Zahlen wir eben weniger und sind schneller, so der geniale Plan. Aber es ist heute auch nicht schneller, aber umgestellt. Wieder mit einer wirklich netten Acordame gesprochen und nun sollen die Techniker das Problem innerhalb der nächsten 48 Stunden behoben haben. Jetzt bleiben ihnen noch 47 zur Problembehebung übrig ... es bleibt spannend ... wie ich so etwas liebe!!

Sonntag, 15. Februar 2009

Hundelauf

Grundsätzlich bin ich Hunden gegenüber sehr vorsichtig, erst recht nach meiner Begegnung mit Hugo der mich knurrend und bellend am Brückengeländer in Schacht hielt. Man könnte auch sagen das ich Angst vor Hunden habe, bei jeder Begegnung mit einem beobachte ich den selben sehr misstrauisch und bleibe öfter lieber stehen als weiter zu laufen und manchmal ändere ich auch kurzfristig meine Strecke wenn ich einen ohne Besitzer sehe.
Heute waren viele unterwegs und irgendwann viel mir auf, das die heutigen Hunde alle sehr unterhaltsam waren. Die ersten beiden sind ein kleiner und ein etwas größere kleiner weiße Strubbelchen die auf dem Weg rumschnüffeln und mich anschauen als hätten sie noch nie einen laufenden Menschen gesehen. Der nächste der mir bewusst auffällt ist ein bernadinergroßer der mit zwei Radfahrer unterwegs ist. Beide fahren sehr langsam und so nähere ich mich selbst in meinem schneckentempo langsam … an der Autobahnbrücke überhole ich dann die eine Radfahrerin und oben auf der Brücke dreht der große Kerl, mit seinem nicht gerade kleinen Stock im Maul sich immer wieder um und schaut wo sein Frauchen bleibt. Mir geht das Herz über und ich laufe weiter, die nächsten drei Kilometer werden der Hund und ich “zusammen“ laufen. Seine Besitzer fahren voraus und er muss an jedem Baum schnüffeln, so überhole ich ihn immer wieder, kurz danach rennt er an mir vorbei um dann wieder stehen zu bleiben … dies wiederholt sich immer wieder und der Kerl gefällt mir trotz seiner Größe unheimlich. Die nächsten beiden sind zwei mittelgroße, hübsche Tiere die sich immer wieder necken (ich vermute das dieses ruppige noch spielen ist) und so über den Weg hüpfen … auch sie begleiten mich bestimmt einen Kilometer. An mehrere „unspektakulären“ Hunden komme ich noch vorbei bis die nächste Highlight-Begegnung ansteht. Ein Mann, ein definitiv übergewichtiger Hund an der Leine, ich grüße den Mann nett und in dem Moment springt Pfiffi an der Leine auf mich zu – die Leine hält, der Mann zieht seinen Hund zurück und entschuldigt sich. Als Abschluss sehe ich dann noch den mittelgroßen Wuschel und den kleinen Mops samt ihren Frauchens. Die Damen klönen, der mittelgroße schnüffelt durch die Gegend und der kleine rennt ihm hinterher, schnüffelt überall wo sein großer Freund auch war und wuselt ihm immer zwischen den Beinen rum, das ist ein genialer Anblick und lässt meine Erschöpften und schmerzenden Beine die letzten Meter mit einem Lächeln auf den Lippen vergessen. 12 Kilometer, interessante Hunde gesehen und die Erkenntnis erlangt das nicht alle Hunde es auf meine Waden abgesehen haben – trotzdem bleibe ich schüchtern und vorsichtig.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Sonne, Sonne und noch mehr Sonne ...

... es ist egal ob ich morgens zur Arbeit fuhr und der Himmel rot-orange leuchtete, vormittags aus dem Fenster sah, mittags raus ging: Sonne, Sonne, strahlend blauer Himmel und noch mehr Sonne und Sonne. Selbstverständlich war es nachmittags genauso und auch als ich deswegen extra früh das Büro verließ ebenso, genauso als ich eine Stunde später heraus trat: Sonne und strahlender Himmel! Fräulein Forerunnerchen findet umgehend Satteliten die mit ihr flirten und sonnt sich über protzig über meinem Jackenärmel und los geht es. Es ist nicht warm, aber ich bin passend angezogen und die Helligkeit der Sonne ist einfach Droge pur ... so laufe ich mit der nun langsam untergehenden Sonne vor mich hin und es läuft sich auch heute wieder wunderbar leicht und das ganz ohne Wind. So schön es auch im Regen und Sturm war, so schön ist es auch heute mit der Sonne – das komplette Gegenteil und nicht minder schön, einfach nur herrlich! Heute reicht nach dem Laufen eine Dusche um mich gut zu fühlen und die warme Badewanne hat frei.

Dienstag, 10. Februar 2009

Regen, Regen und noch mehr Regen ...

... es ist egal ob ich morgens aus dem Haus ging, vormittags aus dem Fenster sah, mittags verzichtete raus zu gehen: Regen, Regen, Grau, noch mehr Regen und Sturm und natürlich mehr Regen. Selbstverständlich war es nachmittags genauso und als ich das Büro verließ ebenso, genauso als ich eine Stunde später heraus trat: Regen, aber nun auch noch Dunkelheit und plötzlich Schneeregen! Egal, „Wir sind ja nicht aus Zucker“, „Der meiste Regen geht daneben“ und nicht zu vergessen „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ … hach, wie oft ich diese Sprüche wohl schon gehört habe? Aber es stimmt, also raus!! Fräulein Forerunnerchen sucht verzweifelt um dann im trockenen Ärmel verschwinden zu können und dann geht es los. Zack, die erste Pfütze ist meine, keine 20 Meter gelaufen und der linke Fuß ist bereits nass. Es stürmt, aber das stört mich nicht – ich mag das und denke an Margitta und ihre Ostsee und laufe vor mich hin. Der eiskalte Schneeregen beißt manchmal im Gesicht, das atmen bei einer Böe die mich frontal erwischt fällt schwer und die nächste eine Kurve weiter schiebt mich förmlich voran ... ich fühle mich leicht, locker und es läuft einfach. Ohne ständig zu gucken, weil ja Fräulein Forerunnerchen nicht nasswerden mag ziehe ich meine Kreis und Bögen im Ort und habe die Kraft den letzten Kilometer mit größeren Schritten zurück zu legen. Gute neun Kilometer sind so zusammen gekommen, einfach so ohne größere Anstrengungen -
Wind, Wetter, Regen ... wenn ich laufe ist das herrlich, wenn ich im Büro sitze und die graue Suppe sehe, dann ist das so überhaupt nicht einladend. Auch wenn es schön war: ich will Sommer und dann einen wunderbaren Sommerregen!

Mittwoch, 4. Februar 2009

Stöckchen werfen

Das muss man erst mal verstehen ... was für eine Idee, wie spannend … danke lieber Hase!!!

Also mache ich mich ans Werk und suche und suche nach dem 4. Bild im 4. Ordner auf … dies ergibt sich als etwas problematischer da die Bilder in verschiedenen Programmen hängen und nicht mehr wirklich sortiert sind. Das war auch mal anders, aber dann kam ein neues Notebook, ein Import nach dem anderen und irgendwie war irgendwann alles quer und durcheinander und es gab nur die Entscheidung nach Nikon, Canon und Davor zu sortieren – wenigstens chronologisch stimmt´s. Also suche ich den ersten Ordner der ersten Bilder die da schlummern und schwelge in Erinnerungen … 4. Ordner, 4 Bild:


Mit der damals noch und eigentlich viel zu kleinen Leonie alleine im Zoo (hach, wir hatten keine Ahnung das sie noch zu jung ist, wie schwer es ist ohne Routine die Windeln im Zoo ohne Wickeltisch zu wechseln und wie schwer sie mit der Zeit auf dem Arm wird – nächsten Tag hatte ich einen fürchterlichen Muskelkater).

Bevor ich nun noch weiter gucke was ich alles wiederfinden könnte werfe ich mal ganz rasch schnell weiter …

… über den großen Teich zu Kerstin
… zu Salli weil sie ganz wunderbare Fotos macht
… zu Jassi weil sie auch eine Knipse-Tante ist

und nicht an die Ostsee weil Margitta auch nur ein 4. Bild im 4. Order haben kann.

Samstag, 31. Januar 2009

Das war der Januar 2009

Mir ist danach einen Monats-Rückblick zu schreiben, also tue ich es einfach und halte somit fest, wie es im Januar gelaufen ist.
Ja und wie war er denn nun, der Januar? Begonnen hat er so naja, der Mitte war blöd und zum Schluss wurde er nochmal richtig toll!
17 mal habe ich meine Schuhe geschnürt und bin aufgebrochen … aufgebrochen zum abschalten, durchatmen und manchmal zum auspowern und immer zum laufen. Der kürzeste Lauf endete nach 1,2 Kilometern wegen dem frisch angehauenden Zeh und der längste war auch „nur“ 11,36 Kilometer lang. Der Januar war nicht ganz rund, erst hingen dicke dunkle Wolken am Himmel und als ich diesen davonlaufen konnte, da haute ich mir die Zehe lila. Nach einer guten Woche Laufpause ging es dann, wenn auch nicht ganz schmerzfrei weiter und wurde die letzte Woche nochmal richtig schön mit drei gemeinsamen Läufen quer durch die heimischen Felder, welch schöner Abschluss. So sind es dann doch 120,29 Kilometer geworden, die mich hoffnungsvoll und trotzdem ohne Erwartungen in den Februar starten lassen.

Dienstag, 27. Januar 2009

Corsslauf

Was ist das überhaupt genau … für mich war es heute einer mit Matsch, einem Berg, Eispfützen, Tieren und viel Feld um uns herum.
Ergänzung: Was ein "Corsslauf" ist weiß ich wirklich nicht, ich meinte ja auch den Crosslauf;)

Während ich heute auf der Treppe saß und meine Schuhe schnürte übernahm Dirk schon mal das Satteliten suchen und da kam mir plötzlich die Idee: mal eine andere Strecke zu laufen, den langen Berg (was sicherlich Definiionssache ist - ich komme von platten Land) beim Sportplatz hoch und dann irgendwie durch die Felder wieder zurück … Los geht’s, nach ca. 1,5 Kilometern geht es bergauf, dies geht erstaunlich gut, zwar nicht schnell aber wir schaffen es laufend hoch. Ein paar Rehe begleitet uns ein Stück, laufen vor „warten“ auf uns um dann wieder etwas vor zu laufen … ebenso sitzen in den Feldern immer mal wieder dieser großen Hasen. Oben angekommen steht die heute vereinsamte Picknickbank, wir halten nicht an sondern laufen weiter, die Atmung wird wieder ruhiger und es läuft. Jetzt wird der Weg matschig und uneben, immer größere Löcher und gefrorene Pfützen, ein wenig Slalom, wir laufen nur noch hinter einander … dann wird der Weg wieder breiter und geteert und wir begegnen einem Mann, der seinen knurrenden und bellenden Hund nur mit viel Mühe festhalten kann, der mag uns nicht und ich bin froh als wir immer weiter weg kommen. Ab da beginne ich nicht mehr um die gefroreren Pfützen herum zu hüpfen sondern teste die Eisstabilität und freue mich wie blöde wenn es unter mir kracht - eigentlich warten wir beide immer nur darauf das ich nasse Füsse habe und ich denke an Margitta die Ihre Muscheln krachen lässt. Kurz darauf wird es wieder matschig und uneben, es macht Spaß und zu meiner eigenen Überraschung unterhalten wir uns immer mal wieder etwas (das wär früher bei mir undenkbar beim laufen gewesen und heute klappt es gut) und stellen fest, das wir doch weiter weg sind als gedacht. Trotzdem laufen wir die Runde zu Ende, nehmen zum Schluss einen fremden Weg und landen nochmal richtig im Matsch, es ist so rutschig das mir bei jedem Schritt die Füße wegrutschen und kostet nochmal richtig Kraft, dafür sehen wir noch zwei Fischreiher. Nach guten und herrlichen 67 Minuten und 9,8 Kilometern sind wir matschig und glücklich und mit trockenen Füßen wieder zu Hause. Das hat einfach nur Spaß gemacht, dieses zusammen Laufen, die Strecke und das es doch so „leicht“ sich lief. Urlaub ist toll, laufen im Urlaub noch toller!!!



Die Zehe, ja denen geht es immer besser und ich verschone sie aktuell noch mit neuen Kollisionen – was der Rest vom Fuß macht, da hoffe ich einfach auf die Einlagen.

Samstag, 24. Januar 2009

Es läuft in Zürich

Als wir heute Vormittag am See spazieren sehen wir mehrere Läufer … den Tag verbringen wir zum Großteil in der Altstadt, bummeln und finden auch hier einen Stabucks (scheinbar kann ich nicht ohne) und gucken, gucken und gucken noch mehr an. Gemütlich und urig ist die Altstadt und in der Stadt gibt es Wasser, welches mich an die Fleete in Hamburg erinnert – schön ist Zürich. Es gibt hier verdammt süße und leckere Pralinen, ne, baiserteigähnliches Gebäck, Mouse und dann Creme und wieder Mouse und dann wieder dieses Gebäck. Irre süß und in so putzig praktischen Mundformat.

Also sind wir gut gedopt und wissen nun das nur zwei der Sorten neben süß wirklich schmecken aals wir loslaufen. Vorher stehen wir vor dem Hotel und warten bis der Forerunner merkt das er in der Schweiz ist und bereit ist mit schweitzer Satteliten zu kommunizieren. In dieser Zeit kommen wieder die Zweifel was der Zeh sagen wird – ne beide Zehen, denn gestern Vormittag, der Küchentisch und mein linker Zeh: ZACK und AUA! Es mag keiner für möglich halten, es mag sich gerne jeder gegen die Stirn schlagen und sich seinen Teil denken ... gerne, er hat recht!! Wahrscheinlich breche ich mir morgen noch einen Finger damit dann alle guten Dinge drei ergeben können?! Ich kann schon nur noch unfassbar drüber lachen!! Satteliten sind geortet und ab geht es zum See, 600 Meter bergab und es läuft und die Zehe ertragen es mit Fassung … aufgrund der Zehenunsicherheit wollen wir nach 3 Kilometer umkehren, umdrehen tun wir dann auch nach 3,5 Kilometern und sind für meine Verhältnisse „schnell“. Jetzt nicht mehr langsamer werden, es ist anstrengend aber es geht, es läuft – neben uns der See, viele Spaziergänger und Läufer und wir mitten drin – das tut gut! Die Zehe können nur noch besser werden und mir geht es gut!

Mittwoch, 21. Januar 2009

Orthopäde, Heidelberg und Crosstrainer

Das alles und die Sonne scheint am Himmel und mir geht es gut!
Irgendwie weiß ich nicht ob es mich freuen oder egal sein sollte oder gar mich besorgen sollte?! Ich war einfach nur unausgeglichen und überlaunig ohne Bewegung und nach dem Crosstrainer, da geht es mir gut, einmal ausgepowert und gut ist – in der Not beinahe wie laufen. Das kann auch nicht gut sein …

Wo fange ich heute sonst noch an?! Der Besuch beim Orthopäden war wenig bis gar nicht hilfreich, aber das hatte ich bereits befürchtet. Mein angehauenen Zeh ist nun getapet, seine Prognose dazu sind 14 Tage bis der größte Schmerz vorbei ist, ich darf laufen, wenn ich den Schmerz aushalte (er glaubt nicht das ich dies kann) und damit nichts kaputt machen. Nun aber zu meinem lieben linken Füßlein: dazu fiel ihm nicht viel ein! Er hat geultraschallt und nichts feststellen können was auf einen Bruch hindeuten würde und ein mobiles Fußgewölbe festgestellt sowie einen Knick-Senk-Fuß was alles nicht toll, aber auch nicht katastrophal nach ihm ist. Zu meiner linksanfälligkeit hat er nichts gesagt bzw. wollte er nicht wirklich eingehen, dann noch schell eine Fußdruckmessung, einen Termin zum Einlagen verordnen und ich stand wieder vor der Tür. Keine Ahnung was ich hören wollte … ich weiß auch nicht ob mich das alles weiter bringt, doch es ist nichts schlimmes und nun ruhen meine Hoffnungen auf Einlagen und meiner Fähigkeit den Schmerz auszuhalten und möglichst bald wieder laufen zu können.
Die letzten Tage hab ich mir ganz tapfer eingeredet das ich jetzt aktuell eine Regenerationswoche machen – blöd nur das das bedeuten würde das die morgen rum ist. Aber wenn es nicht geht, dann geht es nicht, blöd!

Die Ausstellung Körperwelten ist aktuell in Heildelberg und so sind wir heute auf nach Heildelberg. Es ist definitiv super interessant, toll gemacht und trotzdem irgendwie auch … diese ganzen Körper und trotzdem überwiegt das Positive und Interessante. Danach sind wir noch ein wenig durch eine wunderschöne mit ihrem eigenem Scharm Altstadt spaziert oder gehumpelt und direkt in ein Starbuks gestolpert. In Heidelberg hat sich die Sonne leider nicht blicken lassen.

Wieder zu Hause ging es dann nicht mehr, dieses mit garkeinem Zeh zu wackeln musste behoben werden, also Tasche geschnappt und ab ins Studio. Gerätewackeln ist zehschonend und dann blinzelte der Crosstrainer immer so verführerisch in meine Richtung. Also haben ich mich vorsichtig drauf gestellt mit wenig Steigung und etwas Widerstand und dann ging es los. Nach 50 Minuten ist es gut, klebrig und glücklich steige ich von dem Ding runter. Jetzt geht es mir gut und alles wird gut!

Dienstag, 20. Januar 2009

Wie viele es wohl sind ??


Wie viele 50 Cent-Stückchen werden es wohl sein?
Keine Ahnung, ich kann es nicht schätzen ... Tipps??


Da mein Zeh nun lila-rot schattiert ist, ich trotzdem Urlaub habe und eine Beschäftig brauche rolle ich eben mal mein Schweinchen leer ... und dann mal schauen ...

Sonntag, 18. Januar 2009

Wahlsonntag

Welch Ohmen: Regen, Regen und noch mehr Regen und der Himmel kennt heute nur die Farbe des tristen Graus!

Sonntag, „langer“ Lauf im Regen, im Grau … müde bin ich, nicht ganz fit und mein Fuß ist auch nicht gut - gestern bin ich schon nicht gelaufen weil der linke Fuß wieder so meuterte. Aber heute ist alles egal, heute will ich trotz allem raus. Irgendwann heute mittag renne ich dann gegen das Bett mit meinem Zeh, ich höre die Englein und als ich dann eine Stunde später laufen will, tut der Zeh immer noch arg weh, hat wohl auch geblutet … ich quäl mich in eine Socke und die Schuhe, laufe wenige Schritte, hoffe und lauf-humple weiter, nach ein paar Meter ist klar das es nicht geht – ich humple zurück, kühle nun und frag mich warum ich immer überall gegen rennen muss? Das Bett ist nicht mal neu, ich habe schon öfter mit dem Bett-Bein Berührungen ausgetauscht – dieses Mal es wohl etwas heftiger.
Jetzt wollen beide Füße nicht mehr, der rechte hat eine kleinen nun dicken Zeh und der linke, der hat gleich mehrere Probleme. Schön, das ich jetzt Urlaub habe und ganz viel laufen wollte!

Alles wird gut, Mittwoch habe ich eh einen Termin beim Orthopäden!
Bis dahin scheint vielleicht wieder die Sonne, zumindest ein wenig und ich habe mich mit meinem neuen Pony angefreundet!

Sonntag, 11. Januar 2009

Schnee von gestern



Da es ja nun irgendwann bald soweit sein wird, das der Schnee „Schnee von gestern“ ist, bin ich heute mit dem Handy los. Was für ein Stress … normal laufe ich und sehe irgendwas und denke mir, wenn ich jetzt bloß eine Kamera mit hätte. Zwar habe ich meistens mein Handy dabei, welches aber nicht in der Lage ist halbwegs verwertbare Fotos zu machen. Da meine Kamera auch nicht lauffähig ist bin ich heute also mit Dirks Handy los. Es strengt mich an bzw. bringt mich durcheinander und aus meinem Rhythmus, dieses Stehenbleiben, knipsen und weiter - perfektioniert habe ich es dann irgendwann indem ich bereits während des Laufens das Handy schon aus meiner Jackentasche puhlte und dann nur kurz stehen bleiben musste. Zumal mir beim Stehenbleiben dann doch sehr schell kalt wurde – was bei immer noch minus 4 Grad in der strahlenden Sonne wohl nicht zu verwunderlich. Nebenbei habe ich dann noch irgendwie einen Anruf getätigt von dem ich nichts wusste und doch noch ein paar Fotos gemacht. Leider sieht man das Glitzern des Schnees so überhaupt nicht – das ärgert mich immens, denn neben der herrlichen Sonne war der glitzernde Schnee das wirklich tolle heute. Naja und nach der vierten Fotopause hatte ich dann auch keine Lust mehr und bin einfach nur noch gelaufen.





Geworden sind es dann heute gute 11 Kilometer, ziemlich entspannt neben der Fotoanspannung - bei herrlichem Wetter, strahlender Sonne und glitzerndem Schnee !!

Montag, 5. Januar 2009

kleiner Schnee-Lauf

Heute morgen war plötzlich alles weiß!! Den lieben langen Tag über schneite es immer wieder ein wenig vor sich hin, aber nicht mehr all zu viel – den ganzen Tag lebte in mir die kleine Panik das der Schnee genauso schnell wieder verschwinden könnte wie er doch gekommen war. Ich will doch mal im Schnee laufen und auf dem Wettermann aus dem Radio mag ich mich nicht verlassen.

Als ich nach Hause fahre, liegt immer noch eine dicke weiße Decke auf der Landschaft und es kribbelt so sehr in meinen Füßen.

Nein, Samstag und Sonntag bin ich schon gelaufen – heute ist Ruhetag und außerdem gibt mein Zeh immer noch keine Ruhe. Außerdem laufe ich alleine nicht im Dunklen bzw. nur im Ort und da sind viele Straßen salzbehandelt und die weiße Pracht musste längst weichen (was mich als Autofahrer auch nicht unbedingt unglücklich macht). Zu Hause wird das Kribbeln beinahe unerträglich. Ich greife zum Hörer „Schaaaatz, kommst Du heute ein wenig früher? Nur eine kleine Runde durch den Schnee, zum Schützenhaus und durch den Park zurück – kleine feine weiße drei Kilometerchen?“ und weil er es mir nicht abschlagen kann ging es dann so weiter:

21.30 Uhr Ortszeit, -4 Grad zeigt das Thermometer auf dem geschützen Balkon, gut eingepackt und volle Vorfreude treten wir in die weiße Pracht hinaus. Nach einigen Metern sind wir in den Feldern und obwohl es dunkel ist, ist es hell, der Schnee leuchtet weiß - es ist wie gedämpft, es knartscht bei jedem Schritt und trotzdem ist es sonst beinahe still. Ich muss meine Mütze ein wenig lüften um die Winterruhe hören zu können und nehme dafür gerne die kalten Ohren in Kauf. In einer andere Welt und trotzdem der alten laufen wir dahin. Der Schnee liegt teilweise sehr lose, ich hinterlasse meinen Fußabdruck im Pulverschnee – ich war hier und es war schön! Leicht läuft es, manchmal schlittere ich etwas und so laufe ich vorsichtiger als sonst, es ist anders anstrengend und trotzdem läuft es sich beschwingt durch die dunkle weiße Nacht. Der Spaß ist schnell vorbei, 20 Minuten und wir sind wieder zu Hause, die Kartoffelpuffer kamen heiß aus der Pfanne und dazu gab es leckeres Apfelzimtmuss, mhhhhhh!

Winter, ich finde Dich toll!!!

Donnerstag, 1. Januar 2009

Willkommen in 2009

Uff, wieder ein Jahr geschafft und noch mehr uff, wieder eines vergangen.

Alles neu, alles anderes und doch alles wie bisher … nur einer ist nicht mehr da !!

Eigentlich wollte ich einen kleinen Rückblick schreiben, denn wenn ich still zurück blickte, dann kam unterm Strich für 2008 ein positives Ergebnis raus. Jetzt sieht es irgendwie anders aus … sein Kampf ist vorbei, er ist gegangen bevor das neue Jahr begonnen hat.

Alles wird nebensächlich?! Leben und Gesundheit, das ist was zählt, das wird schmerzlich bewusst und deswegen habe ich nur einen Wunsch für alle: Gesundheit!!

Trotzdem, 2008 hat sich viel verändert, viel getan und doch waren diese eigentlich großen Veränderungen dann irgendwie eher schleichend und still.
Blick voraus?! Es stehen Entscheidungen an … und sportlich (hui, dieses Wort aus meinem Mund in Verbindung mit mir – das ist immer noch ein wenig fremd) will ich nur laufen, laufen und laufen – soviel wie geht, soviel wie nicht weh tut, wie sich zeitlich vereinbaren lässt und mir gut tut und ich würde lügen wenn ich nicht die 10 Kilometer unter 60 Minuten schaffen wollte.
Tja, auf ins neue Jahr, bewusst erleben und genießen und aufpassen … Kontakte pflegen ...

Nachdem wir von Dirks Eltern nach Hause kommen, muss ich durchatmen, ich bin müde und muss raus. Zusammen sind wir dann noch eine Runde in der klirrenden Kälte gelaufen … abschalten, nicht mehr denken müssen, nicht mehr verstehen müssen oder wollen – einen Schritt vor den anderen setzten, immer weiter in die kalten Nacht (oder Abend), tapp-tapp-tapp-tapp, ruhig atmen und weiter laufen, immer tapp-tapp-tapp, den gleichmäßigen Atmen neben sich hören, die Schatten bei jeder Laterne überholen lassen und dann im Nichts verschwinden lassen – bis zur nächsten Laterne. Immer weiter, tapp-tapp-tapp-tapp bis der Kopf leer wird – dafür reichen bei mir ein paar wenige Minuten und dann laufen und laufen, bis es Zeit wird wieder einzukehren.
Es tat einfach nur gut, unheimlich gut – Danke, das ich laufen kann !!