Mittwoch, 8. Oktober 2008

alles wird gut

Ja, das wird es!!!!!

Drei Tage Projektarbeit liegen hinter mir, morgen ist noch die Abschlussrunde in der sich alle über den Klee loben werden und dann werde ich ins Büro fahren und die Arbeit die sich dort seit Montag sammelt in Angriff nehmen. Viel ist in diesen drei Tagen passiert, viele Eindrücke, viele Begegnungen mit Menschen die in diesem Unternehmen vielleicht einmal mehr zu sagen haben werden, Kontakte geknüpft … alles super und paletti, wenn da nicht die Fragen wäre „Wo will ich hin?“ „Welche Möglichkeiten habe ich?“ und vor allem „Was kostet welchen Preis?“ - gerade nach solchen Tagen schreien diese Frage in mir. Jetzt sind die größten Veränderungen umgesetzt, Projektarbeit wird weniger, alle kehren in ihre Einheiten zurück und beginnen produktiv zu arbeiten … ich kehre zurück und würde am liebsten wieder umdrehen. Wo ich von weg will weiß ich, wo ich hin will so in etwa, nur nicht ob ich den Preis dafür bereit bin zu zahlen bzw. die Konsequenzen mir zutraue zu tragen, sie überblicken kann: Köln, Frankfurt oder irgendwann vielleicht doch wieder Hamburg …? Aber egal, ich war laufen, ich habe all diese Gedanken mit auf meine Runde genommen und bin mit leerem Kopf wieder zu Hause angekommen, das ist was zählt, das ist das wertvolle am Laufen – abschalten können!

Mein Fuß war den ganzen Lauf über still, jetzt kühle ich ihn rein vorsorglich und vor dem Schlafen bekommt er rein vorsorglich noch etwas creme ab. Das Halsweh ist weg und als erstes bin ich sofort unter die heiße Dusche gestiegen um keine neue Erkältung zu riskieren. Der Lauf sollte nur kurz und langsam werden, geworden sind es 5,5 Kilometer was total im Zielrahmen lag nur leider viel zu schnell und somit lag mein Durchschnittspuls im oberen Bereich und darüber ärgere ich mich nun – wie kann frau nur so blöd sein? Keine Verteidigung, aber so kam es zu diesem Übermut: „piep“ auf der Anzeige steht für den ersten Kilometer 6,44 Minuten. Oh, zu schnell und schon wieder piept es für den zweiten Kilometer und ich lese 6,41 Minuten. Langsamer machen, mein Puls ist zu hoch und schwups das nächste Piepen und 6,38 Minuten mit dem Erklärungsversuch das es abwärts ging. Langsamer, die Luft wird weniger … „piep“ 6,43 Minuten und nun wird es absolut bescheuert. Jetzt denke ich mir den letzten Kilometer nicht mehr langsamer werden und den Schnitt hochhalten bis zum bitteren Ende – gegen alle Vernunft. Geworden ist es ein Schnitt von 6,39 Minuten was für mich schnell ist und so gar nicht zu dem geplanten langsamen Lauf passen will.
Egal, völlig kaputt kam ich zu Hause an, dafür aber auch angenehm leer im Kopf!
Wenn der Fuß nun auch weiterhin Ruhe geben mag, dann werde ich Freitag einen Kilometer dranhängen und dafür wirklich langsamer machen und endlich den Herrn Mittermeier mitnehmen, denn das wollte ich schon als die Nase anfing rot zu werden.
Schön war es, ich habe es nicht verlernt und die ganze Kondition ist auch nicht verloren gegangen – alles wird gut!

8 Kommentare:

Kerstin hat gesagt…

Hoert sich doch prima an, dein Lauf! Warum nicht auch mal ein bisschen flotter unterwegs sein? Scheint gut gewesen zu sein.

Blumenmond hat gesagt…

Du machst mir Mut - hört sich gut an.

Ansonsten sag ich natürlich Köln;-) Wobei Hamburg einfach auch ne phantastische Stadt ist.

Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass wir Gruppentherapie machen sollten;-)

Hase hat gesagt…

Hmja, im mantramäßigen Vorsagen dieses Satzes bin ich mittlerweile die absolute Meisterin - also:
Alles wird gut!!! :o)

salli hat gesagt…

Suuuper, das sind ja schöne Nachrichten. Dass du wieder gelaufen bist meine ich natürlich. Der Stress im Job ist ja weniger schön.
Hat denn dein Fuß die Nacht gut überstanden? Ich drück nochmal ein bisschen die Daumen, nur vorsichtshalber.

Jasmin... hat gesagt…

Hoffe auch, der Fuß hat durchgehalten und meckert heute nicht wieder! Dein Lauferlebnis kann ich nachempfinden, mein Garmin sprach heute auch immer zu mir: Langsamer! Aber was soll's, wenn's halt grad mal so geht...

amandajanus hat gesagt…

Ich fidne ja, das Frankfurt kein Alternative ist aber ich kann auch nicht alles überblicken.....alles wird gut! übrigns!

mandy

Anonym hat gesagt…

Hurra, jetzt hat es geklappt !!

Schön, dass es wieder läuft.

Entscheidungen stehen immer mal wieder im Leben an, für die Stadt, die ich mich entscheiden würde, heißt Hamburg - am Wasser und überhaupt, Hamburg ist für mich die schönste aller Schönen, leider kann dir niemand diese Entscheidung abnehmen, aber du wirst schon das richtige machen !

Viel, viel Glück für deinen Fuß und liebe Grüße - danke !

P.S. Ich habe weder IE noch Firefox !!??

Pienznaeschen hat gesagt…

Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, das ich keine Stadt brauche zum glücklich sein - vielmehr muss das Drumherum stimmen. Perfekt wäre es, wenn die mir nahestehenden Menschen zusammen mit mir in einer Stadt, die so schön ist wie Hamburg und dem tollen Job in Köln kombinierbar wären. Ist es aber leider nicht und irgendwie sind das alles so "Zukunftsfragen" die ich gerne heute schon wüsste - alles wird gut und findet sich irgendwie, gell? Nach Frankfurt bin ich aufgrund von bestimmten Zufällen gekommen, freiwillig gezogen um bei einem ganz bestimmten Menschen zu sein. Wo wir irgendwann mal sein werden ... vielleicht helfen dabei auch ein paar Zufälle ??

Der Fuß ist so lala, ich spüre ihn, ich spüre den Spann mehr als es eigentlich sein sollte – aber er ist nicht dick und nicht wirklich schmerzhaft. Alles wird gut!

@Kerstin, Du hast recht - warum nicht und es war schön! Ist zum Glück ja auch gut gegangen :)

@Anja, Gruppentherapie online oder in welche Stadt;)?

@Hase, immer weiter sagen und ich drück Dir zusätzlich noch ganz arg meine Däumchen!

@Salli, lieben Dank für´s Daumendrücken.

@Jassi, Aber was soll's, wenn's halt grad mal so geht... *zustimm* und es mach Spaß, gell?!

@Mandy, wenn Du es sagts dann ganz bestimmt ;)
Nö, FFM ist definitiv nicht hübsch und wenn es nur um die Stadt ginge bstimmt meine letzte Wahl.

@Margitta, einen andern – komisch, komisch, komisch dann versteh ich es überhaupt nicht mehr! Egal, schön wenn es nun klappt und Du "da" bist.