Samstagmorgen können so verdammt schön sein! Mit einer duftenden Brötchentüte inkl. Schokocroissant komme ich glücklich und ein wenig klebrig nach Hause. Es war nur eine kleine Runde, die aber nicht ohne Grund – ich wollte unbedingt die 8 vorne erreichen:
81,5 Kilometer im Mai 2008 – gelaufen von mir – beinnahe unfassbar, aber wahr!
Hui, so viele Kilometer bin ich noch nie in einem Monat unterwegs gewesen und wenn ich dann noch bedenke das ich einen Woche nicht laufen konnte, dann wachse ich doch glatt noch mal ein paar Zentimeter vor Stolz.
Für viele mögen das nicht weltbewegend viele Kilometer sein, für mich sind es eine Menge und das reicht völlig.
Juni, Juli, August … wenn das Wetter oder das vor dem Aufstehen aufstehen mich nicht vollkommen matschig macht, dann werden es irgendwann 100 Monatskilometer sein und spätestens dann habe ich die 1,90 Körpergröße erreicht;)
Eben beim Laufen sind meine Gedanken gepuzelt, wie sich mein Laufen bzw. meine Laufumgebung geändert hat. Zuerst war es mehr oder weniger ein Kampf um jeden Meter auf der kleinen Runde (die auch drei- oder viermal hintereinander) durch den Park. Irgendwann habe ich dann angefangen quer durch den Ort zu laufen und langsam aber stetig verlasse ich den Ort, laufe drum herum im „Abseits“ oder zum nächsten und nächsten Ort durch die Felder. Das war am Anfang für mich unvorstellbar da der Rückweg immer möglichst kurz sein musste und ich alleine im „Abseits“ war gar nicht vorstellbar so gefährlich war das. Ich bin immer noch eine Panikelli, aber bedeutend mutiger geworden – ich bin laufend gewachsen! Das gefällt mir und ich genieße es denn ich nehme viele Ding anders oder bewusster wahr. Langes Gras kitzelte heute meine Beine, der Sandweg im Park fühlt sich völlig anders als der Feldweg oder der Asphalt unter meinen Füßen an …. Laufen ist keine Kampf mehr – es ist zwar teilweise anstrengend aber es tut nicht erst hinterher gut, nein auch das Laufen an sich tut gut. Ich laufe gerne!
Dunkle Tage
vor 2 Tagen
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