Nachdem der Wettermann mir gestern Abend stolz etwas von 35 Grad verkündete hatte, musste der Wecker für heute morgen neu programmiert werden.
Wirklich müde bin ich nicht als er um 4.55 Uhr klingelt, noch mal umdrehen wäre trotzdem verlockend … so verlockend der Umdrehgedanke auch sein mag – ich will laufen und stehe auf. Vom Bad taumle ich in die Küche und dope mich dort mit meiner täglichen Ration Magnesium und zusätzlich zwei Gläsern Basica Sport und einem Fläschchen VitaSprint. Um 5.20 stehe ich auf den Hof, habe einen schlafenden Dirk, eine noch dösende Champi und eine herumtollende Marzi und wie ich jetzt erfahren habe später eine um Fressen bettelnd mauende Champi zurück gelassen. Mit 17,6 Grad ist es nicht wirklich frisch, beinnahe zum Anfang noch etwas kühl und die ersten Schritte sind nicht flüssig, auch meinen Rhythmus finde ich nur schwer … ich mache mir keine Gedanken und laufe gemütlich weiter … das nächste fällt mir bei Kilometer 5,5 auf das es einfach läuft, ich laufe einfach vor mich hin und es fällt unheimlich leicht – dieses Gefühl der Leichtigkeit hatte ich nur bei meinem ersten 10-Kilometerlauf. Selbst zum Schluss wird es nicht wirklich anstrengend und ich komme glücklich zu Hause an.
Es überrascht mich wieder:
- wie viele Menschen in einem kleinen Stadtteil von Frankfurt, der aber vor der Stadt liegt morgens schon unterwegs sind
- wie ruhig es draußen sein kann
- wie frisch man sich nach der Dusche fühlt – der unterschied zwischen nur Duschen oder Laufen und dann Duschen ist immens
- wie schnell die Zeit vergehen kann
- wie laut Frösche quarken können
- wie erstaunt man angesehene werden kann morgens (mitten in der „Nacht“) auch noch laufend unterwegs zu sein
- wie anders man in den Tag starten kann
- wie schnell die Sonne aufsteigt und Kraft gewinnt
- wie schön es ist morgens zu laufen
- wie anders …
Jetzt sitze ich hier allein mit meinem selbst gemixten Pienznäschen-Müsli und nur die Tatsache das wir nicht wirklich zusammen gefrühstückt haben trübt meinen Morgenlauf etwas. Aber noch früher loslaufen kann ich einfach nicht und regelmäßig werde ich bestimmt nicht zum Frühläufer, auch wenn es heute morgen wirklich schön war.
Ich habe mir bei Kürbiskerne , Pistazienkerne , Erdbeeren , Himbeeren Mango , Rosinen (grün) und als Basis Sunshine zusammen mixen lassen (MIX-ID 327708) und finde meine Kreation gut gelungen. Ist wie ich jetzt mal ganz frech behaupte auch nur eine angemessene Stärkung nach meinen 10 Kilometern die ich heute früh quer, um und im Örtchen abgelaufen bin.
Tag ich bin bereit, Du kannst mit allem kommen!
Ich werde mir nicht meine tolle Laune verderben lassen, egal wie verbittert, wie unzufrieden und nörgelnd andere Menschen sein mögen - ich nicht, nicht heute und sonst sowie auch nie!
Dunkle Tage
vor 2 Tagen
3 Kommentare:
Heya,
das gefällt mir
deine Einstellung zum Laufen,
dein Spaß am Leben
dein positives Denken
(könnte fast von mir sein !)
Als ich noch da " unten " wohnte (nicht weit von Frankfurt) bin ich auch so früh gelaufen, weil es einfach nicht anders ging. Hier " oben " lässt sich alles besser ertragen, und Laufen ist immer schön - bei Wind, Wetter, Schnee, Eis.
So macht das Leben Spaß, gell ?
Hach, das hört sich schön an. Auch wenn heute mein lauffreier Tag ist und es momentan bei 28°C im Berliner Schatten sicher auch kein Vergnügen wäre, würde ich am liebsten loslaufen, um die definitv vorhandene Unterschiedlichkeit einer Dusche nach dem Laufen erleben zu dürfen. Naja, übermorgen wieder!
Ja, wenn alles passt und nichts streikt ist laufen einfach nur schön!
Eigentlich komme ich auch mehr aus dem Norden und solange ich in Frankfurt sein werde, so lange werde ich mich nicht mit der oft so drückenden Luft und vor allem dem fehlendem Wind anfreunden können. Aber ändern tut es auch nichts und dann muss eben mal früher aufgestanden werden.
Herrlich, Du kennst auch den Duschunterschied;)
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