Das Wort Landregen habe ich heute erstmalig im Büro gehört als sich der UC-Leiter und ein AL im Flur vor meiner Tür darüber austauschten oder gar profilierten bei wem letzten Freitag der tollere, größere, nassere oder was auch immer Landregen war. Was Landregen genau ist konnte ich daraus zwar nicht schließen, aber ich stellte mir viele schwere und dicke Tropfen vor und es sollte trotzdem noch warm draußen sein. Nachdem das Gespräch zu ende war fraß die Arbeit meine Gedanken an den Landregen auf.
Als ich dann nach Hause fahre, ist der Himmel wie die letzte Woche weiß und es ist schwül. Zu Hause angekommen rätsle ich noch wann ich laufen könnte bzw. wann es etwas angenehmer als die schwülen 31 Grad sein könnte. Plötzlich prasselt da draußen, es rauscht und trotzdem ist es immer noch taghell. Regen, lang ersehnter Regen, mein Landregen … schnell ziehe ich mir meine Laufsachen an und raus geht es in den Regen. Es ist warm – noch immer zeigt das Thermometer 27 Grad und der Regen ist nur minimal kühler aber angenehm nass. Nach den ersten Schritten wird der Regen schwächer und versiegt völlig. Ich laufe vor mich und merke wie die Wärme durch die Schicht nass auf der Straße durchdringt – wenig später beginnen die Straßen zu dampfen. Es ist ein wenig gespenstisch im dampfenden Park meine Runde zu drehen und ich merke wie die Luftfeuchtigkeit sich auf meiner Haut nieder schlägt… Mein Lauf war nicht sonderlich flott, aber endlich war mein Puls mal wieder in normalen Bahnen und es lief sich einfach nur so vor sich hin, nach meinem Landregen.
Das mein Wikipedia zu Landregen
Dunkle Tage
vor 2 Tagen
1 Kommentar:
Hi Maus, dann mache ich mich nun mal durch den Landregen zu Dir ;)
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