Mittwoch, 25. Juni 2008

11,11 Kilometer an der Nidda

Lalala … wir werden Europameister … lalala … so der Plan für heute Abend und ich fühle mich gerade auch ein ganz klein wenig wie eine Mini-Europameisterin ;)

Weil es so schön ist, noch mal in Worten E L F K I L O M E T E R bin ich heute Vormittag an der Nidda gelaufen und da wo der Erlenbach in die Nidda mündet, da habe ich auch die Nidda verlassen und bin ihm gefolgt. Herrlich, aber es war auch anstrengend und eigentlich geplant waren ursprünglich nur 10 Kilometer - dann hat es mich aber irgendwie überkommen. Das ohne etwas gefrühstückt zu haben, war mir nicht geheuer und so habe ich Haferflocken mit Honig und Milch zu meinem O-Saft und Muntermacherkräutertee ausprobiert (klingt wie ich finde unheimlich gesund). Nachdem dann so um und bei 2 Stunden vorbei waren, habe ich mich auf den Weg zur Nidda gemacht. Ursprünglich wollte ich nach Harheim fahren und von dort an der Nidda entlang laufen, habe mich dann aber doch für die Nidda-Runde entschieden weil es mir gegen den Strich geht erst ins Auto zu steigen und mein Fahrrad mag ich nicht mit Jacke etc. irgendwo stehen lassen.
Gestern war ich mal wieder mit dem Rad unterwegs und habe mir die 10-Km-Strecke vom Berkersheimer Volkslauf

am Sonntag angesehen. Selbst mit dem Fahrrad fand ich die sich lange ziehende Steigung nicht unbeachtlich und das während eines 10-Kilometer-Laufes ist für mich persönlich nicht (zumindest noch nicht) zu bewältigen. Dafür habe ich ein paar Fotos gemacht und heute kann ich einige davon verwenden, denn eine Teilstrecke bin ich heute auch gelaufen.

Anfang Mai viel der extrem gelbe Raps so ins Blickfeld – schon vor ein paar Tagen ist mir aufgefallen, das es heute wilder Mohn ist der überall krass rot hervorlucken mag und dazwischen steht immer mal wieder eine unaufdringliche stille Kamille.


Irgendwie bin ich erst um nach 10.00 Uhr los gekommen, da waren es schon 23,9 Grad und es war unheimlich schwül – aktuell haben wir eine Luftfeuchtigkeit von 72% und es wird arg dunkel. Aufgrund der Wettersituation habe ich der Flaschen-Hüft-Konstruktion noch mal eine Chance gegeben und nun steht definitiv fest, ich muss mir ein anderes System zulegen, denn so komme ich überhaupt nicht zurecht. Es rutscht immer hoch und schaukelt an mir herum und irgendwann habe ich die Flasche dann in der Hand (was sogar erstaunlich gut funktioniert) und ärgere mich den Rest der Strecke das ich die Tasche nicht wegwerfen kann, weil Handy etc. noch drin sind. Keine Ahnung entweder ich probier mal so eine Handflasche aus oder so einen Trinkrucksack, wobei mir das für mich Pienznäschen auch eher problematisch vorstelle.

Obwohl ich ein wenig mit mir beschäftigt war, habe ich immer wieder meinen Blick auf die Nidda gerichtet und kann nur feststellen, das es viel viel schöner ist als im Ort im Kreis zu laufen. Ich habe aber einen Jogger/Walker mit Hund überholt … schon ein komisches Gefühl wenn eine Schnecke eine andere Schnecke mit Hund überholt. Ansonsten sind mir nur Läufer entgegen gekommen die mich definitiv überholt hätten, hätten sie meine Richtung gehabt. Wobei ich gerne überholt werde, denn dann habe ich wen an den ich mich „dranhängen“ kann bzw. der mich unwissend ein wenig zieht.


Das ist der erste Blick den ich auf die Nidda habe wenn ich nach ca. 3 Kilometern bei ihr ankomme.

Insgesamt war ich heute 1 Stunde 19 Minuten und 4 Sekunden unterwegs, habe 11,11 Kilometer zurück gelegt und somit durchschnittlich pro Kilometer 7,07 Minuten gebraucht.

Erwähnte ich eigentlich schon das ich wahnsinnig stolz bin und mich freue und wir heute Abend weiter den Weg zum Europameister beschreiten werden ???Jetzt werde ich mich ein wenig auf dem Sofa ausruhen und dann dieses herrliche leckere Popcorn in irgendwelchen Geschmackrichtungen die schwarz, rot und gold (zumindest annähernd ) sind besorgen und dann werden wir später mit fiebern gehen … lalalalaaaaa!

6 Kommentare:

salli hat gesagt…

Uih, ist das eine schöne Strecke. Ein kleiner Fluß, wunderbare Mohnblumen - herrlich. Ich gebe zu, ich bin ein wenig neidisch.
11,11 Kilometer sind ja 'ne klasse Leistung (boah, E L F Kilometer).
Respekt.

Liebe Grüße,
salli

Anonym hat gesagt…

Siehste, siehste … schon wieder ein Stück mehr!
Das geht doch fast von alleine – oder? Und der 15er, schau’ mal, wie deutlich Du den schon sehen kannst. Bis zum Ende des Sommers bist Du soweit. Spätestens.

Viele Grüße
Gerhard

Pienznaeschen hat gesagt…

@Salli, Knie geben Ruhe und dann gehen auch 11 Kilometer;)
Nenne die Nidda nicht „kleinen Fluss“, im Vergleich zum Erlenbach ist sie das nicht … als nächstes würde nun der Main kommen, aber da müsste ich mit dem Auto hinfahren und das will ich nicht. Zumal die Nidda noch lang genug ist …

@Gerhard, so wirklich locker war es gestern nicht wirklich … auch heute habe ich meine Beine noch gespürt.
JA, kann ihn erkennen! Bis Ende des Jahres würde mir auch reichen – das ist auch wieder etwas was ich nicht aussprechen sollte *aufHolzKlopf*

Pienznaeschen hat gesagt…

Darf ich nochmal erwähnen das es Spaß mach?!

Anonym hat gesagt…

“Darf ich nochmal erwähnen das es Spaß mach?!"

Na hoffentlich. Wenn es mal nicht so locker läuft – das gehört dazu. Und müde darf man auch sein, wenn es wieder ein Stück weiter geht. Du siehst also: alles im grünen Bereich.

PS: Der Spaß wird umso größer, je länger die Strecken werden … (ok, ok – ich hör’ schon auf).

Grüße
Gerhard

Pienznaeschen hat gesagt…

*grins*