Dienstag, 24. Februar 2009

das magische Tipp-Tapp

Nur kurz vorweg: Aus der Füllung meines schlimmen Zahnes fehlt etwas, DEM Zahnarzt ist die Praxis abgebrannt und ich habe Zahnarztangst, das ich kein Spaß, absolut nicht!

Entgegen meiner Crosstrainer-Schienbeinschon-Woche musste ich heute raus und laufen, abschalten, mich ausschalten … das Schienbein motzt, erkennte dann aber die Notwenigkeit dieses Laufes und gab Ruhe. Der Puls von Beginn an viel zu hoch, ich komme nicht zur Ruhe, renne viel zu schnell los und dann irgendwann merke ich endlich mein Tipp-Tapp, tipp-tapp, tipp-tapp, tipp-tapp und finde meine ersehnte Ruhe im Tipp-Tapp meiner Schritte. Es ist dunkel, ich laufe wahllos durch den Ort, tipp-tapp, tipp-tapp, tipp-tapp ... leere Straßen nur Cassandra Stimme ganz leise in meinem Ohr und mein tipp-tapp, tipp-tapp, tipp-tapp ... einen Schritte nach dem nächsten und es geht mir besser. Tipp-tapp, tipp-tapp, tipp-tapp und ja, ich laufe und es ist gut, mir geht es gut und ich habe beinahe Angst stehen zu bleiben. Aber ich bleibe nach guten 6 dann doch stehen, dem Schienbein zuliebe und trotzdem geht es mir noch besser. Es hat mir geholfen, ich bin ruhig und bin auf andere Gedanken gekommen.

Danke das ich laufen kann auch wenn es mit einigen Zipperlein verbunden ist !!

Sonntag, 22. Februar 2009

nein, nicht gelaufen

Nein, ich trage heute keine Kilometer ein, schließlich bin ich auch keine gelaufen …
Warum?? Weil es die letzte Zeit mal wieder (zu) gut lief und ich scheinbar einen Dämpfer dafür bekommen sollte. Nein, meinen Füßen insbesondere den Zehen geht es hervorragend. Schon länger merke ich, das da in meiner Wade (natürlich die linke) etwas ist und seit Donnerstag nun auch ganz sicher mein Schienbein (auch links) so das ich Donnerstag schon lief-hinkte und meine Runde abkürzte um auf dem schnellsten Weg nach Hause zu kommen. Freitag war Ruhetag und Samstag sind wir zusammen unser 7-Kilometerrunde gelaufen – die gingen, der Schmerz kam und ging irgendwann auch wieder und auch hinterher ging es der Wade nicht ganz schlecht, aber auch nicht gut genug. Heute sollten es eigentlich 13 Kilometer werden, aber läuft Pienznäschen mit Schmerzen so gut und was kann dann noch weiter kaputt gehen? Hin- und herüberlegt, nochmal 7 Kilometer, ungeplanten Ruhetag oder doch einfach die 13 laufen … ne, vernünftig bin ich nicht –aber ein Schisser! So bin ich schweren Herzens nicht gelaufen. Es war heute grau, regnerisch und einfach nur bäh und dieses nicht laufen hat mir zusätzlich nicht gut getan. Also ab ins Studio zu meinem Retter in der Not den Crosstrainer. Rechne, rechne, rechne: für 13 Kilometer bräuchte ich 1,5 Stunden – also 90 Minuten Crosstrainer. Das diese unheimlich lang erscheinen können ist klar, aber mit Musik lässt sich alles überbrücken und wenigstens kommt mein neuer I-Pod zum Einsatz. Wenn ich lauf, gibt es soviel zu gucken und die Zeit vergeht beinahe wie im Flug und auf diesem Ding so gar nicht, die Digitalanzeige blink vor sich hin, jeder Sekunde wird gezählt und trotzdem vergeht die Zeit nicht. In dem Studio gibt es keinen Fernseher, weil die Betreiber der Meinung sind das man sich auf den Sport konzentrieren soll und nicht ablenken lassen sollte und so blättere ich etwas im Stern, weiß nun mit gemischten Gefühlen alles über künstliche Befruchtung und irgendwann sind die 90 Minuten rum … geschwitzt habe ich wie verrückt, die Dusche tut gut und ich fühl mich wenigsten geschafft. Laufen ist anders, laufen it definitiv toller aber der Crosstrainer ist immer noch toller als nichts zu tun.

Ja, ich will nun hören das es eine gute Entscheidung war!

Freitag, 20. Februar 2009

6000 DSL – zurück zu 2000 DSL und nix geht!!

Wie oft ich nun versucht habe diesen Beitrag einzustellen, das habe ich nicht mehr gezählt ... wenn er hier steht, dann hat es funktioniert!!

Wir sind gute langjährige Acor-Kunden, wir bezahlen immer (schließlich wir abgebucht) und auch sonst verhalten wir uns unauffällig und still, solange wir uns vernetzten können hört Acor nichts von uns. Seit Tagen und eigentlich Wochen ist das I-Net nun extrem langsam. Daraufhin wurde ein neuer Router angeschafft, der auch nichts verändern konnte und seit nun fünf Tagen läuft mein Backup nicht mehr durch. Der Speedtest förderte die traurige Wahrheit ans Licht: 166 kbit/s Download und 31 kbit/s Upload! Also wurde gestern die Acor-Störungshotline angerufen, gemessen und gemessen und dann kam heraus: wir zahlen für 6000er, was aber nicht nutzbar ist bzw. es ein Wunder ist das wir überhaupt noch online sind. Irgendeine Dämmung darf max. bei 25 liegen, liegt aber bei 30 und da die Telekom nicht augenblicklich ausbauen wird, bleibt uns nur der Weg wieder auf 2000er DSL runter zu wechsel. Zahlen wir eben weniger und sind schneller, so der geniale Plan. Aber es ist heute auch nicht schneller, aber umgestellt. Wieder mit einer wirklich netten Acordame gesprochen und nun sollen die Techniker das Problem innerhalb der nächsten 48 Stunden behoben haben. Jetzt bleiben ihnen noch 47 zur Problembehebung übrig ... es bleibt spannend ... wie ich so etwas liebe!!

Sonntag, 15. Februar 2009

Hundelauf

Grundsätzlich bin ich Hunden gegenüber sehr vorsichtig, erst recht nach meiner Begegnung mit Hugo der mich knurrend und bellend am Brückengeländer in Schacht hielt. Man könnte auch sagen das ich Angst vor Hunden habe, bei jeder Begegnung mit einem beobachte ich den selben sehr misstrauisch und bleibe öfter lieber stehen als weiter zu laufen und manchmal ändere ich auch kurzfristig meine Strecke wenn ich einen ohne Besitzer sehe.
Heute waren viele unterwegs und irgendwann viel mir auf, das die heutigen Hunde alle sehr unterhaltsam waren. Die ersten beiden sind ein kleiner und ein etwas größere kleiner weiße Strubbelchen die auf dem Weg rumschnüffeln und mich anschauen als hätten sie noch nie einen laufenden Menschen gesehen. Der nächste der mir bewusst auffällt ist ein bernadinergroßer der mit zwei Radfahrer unterwegs ist. Beide fahren sehr langsam und so nähere ich mich selbst in meinem schneckentempo langsam … an der Autobahnbrücke überhole ich dann die eine Radfahrerin und oben auf der Brücke dreht der große Kerl, mit seinem nicht gerade kleinen Stock im Maul sich immer wieder um und schaut wo sein Frauchen bleibt. Mir geht das Herz über und ich laufe weiter, die nächsten drei Kilometer werden der Hund und ich “zusammen“ laufen. Seine Besitzer fahren voraus und er muss an jedem Baum schnüffeln, so überhole ich ihn immer wieder, kurz danach rennt er an mir vorbei um dann wieder stehen zu bleiben … dies wiederholt sich immer wieder und der Kerl gefällt mir trotz seiner Größe unheimlich. Die nächsten beiden sind zwei mittelgroße, hübsche Tiere die sich immer wieder necken (ich vermute das dieses ruppige noch spielen ist) und so über den Weg hüpfen … auch sie begleiten mich bestimmt einen Kilometer. An mehrere „unspektakulären“ Hunden komme ich noch vorbei bis die nächste Highlight-Begegnung ansteht. Ein Mann, ein definitiv übergewichtiger Hund an der Leine, ich grüße den Mann nett und in dem Moment springt Pfiffi an der Leine auf mich zu – die Leine hält, der Mann zieht seinen Hund zurück und entschuldigt sich. Als Abschluss sehe ich dann noch den mittelgroßen Wuschel und den kleinen Mops samt ihren Frauchens. Die Damen klönen, der mittelgroße schnüffelt durch die Gegend und der kleine rennt ihm hinterher, schnüffelt überall wo sein großer Freund auch war und wuselt ihm immer zwischen den Beinen rum, das ist ein genialer Anblick und lässt meine Erschöpften und schmerzenden Beine die letzten Meter mit einem Lächeln auf den Lippen vergessen. 12 Kilometer, interessante Hunde gesehen und die Erkenntnis erlangt das nicht alle Hunde es auf meine Waden abgesehen haben – trotzdem bleibe ich schüchtern und vorsichtig.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Sonne, Sonne und noch mehr Sonne ...

... es ist egal ob ich morgens zur Arbeit fuhr und der Himmel rot-orange leuchtete, vormittags aus dem Fenster sah, mittags raus ging: Sonne, Sonne, strahlend blauer Himmel und noch mehr Sonne und Sonne. Selbstverständlich war es nachmittags genauso und auch als ich deswegen extra früh das Büro verließ ebenso, genauso als ich eine Stunde später heraus trat: Sonne und strahlender Himmel! Fräulein Forerunnerchen findet umgehend Satteliten die mit ihr flirten und sonnt sich über protzig über meinem Jackenärmel und los geht es. Es ist nicht warm, aber ich bin passend angezogen und die Helligkeit der Sonne ist einfach Droge pur ... so laufe ich mit der nun langsam untergehenden Sonne vor mich hin und es läuft sich auch heute wieder wunderbar leicht und das ganz ohne Wind. So schön es auch im Regen und Sturm war, so schön ist es auch heute mit der Sonne – das komplette Gegenteil und nicht minder schön, einfach nur herrlich! Heute reicht nach dem Laufen eine Dusche um mich gut zu fühlen und die warme Badewanne hat frei.

Dienstag, 10. Februar 2009

Regen, Regen und noch mehr Regen ...

... es ist egal ob ich morgens aus dem Haus ging, vormittags aus dem Fenster sah, mittags verzichtete raus zu gehen: Regen, Regen, Grau, noch mehr Regen und Sturm und natürlich mehr Regen. Selbstverständlich war es nachmittags genauso und als ich das Büro verließ ebenso, genauso als ich eine Stunde später heraus trat: Regen, aber nun auch noch Dunkelheit und plötzlich Schneeregen! Egal, „Wir sind ja nicht aus Zucker“, „Der meiste Regen geht daneben“ und nicht zu vergessen „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ … hach, wie oft ich diese Sprüche wohl schon gehört habe? Aber es stimmt, also raus!! Fräulein Forerunnerchen sucht verzweifelt um dann im trockenen Ärmel verschwinden zu können und dann geht es los. Zack, die erste Pfütze ist meine, keine 20 Meter gelaufen und der linke Fuß ist bereits nass. Es stürmt, aber das stört mich nicht – ich mag das und denke an Margitta und ihre Ostsee und laufe vor mich hin. Der eiskalte Schneeregen beißt manchmal im Gesicht, das atmen bei einer Böe die mich frontal erwischt fällt schwer und die nächste eine Kurve weiter schiebt mich förmlich voran ... ich fühle mich leicht, locker und es läuft einfach. Ohne ständig zu gucken, weil ja Fräulein Forerunnerchen nicht nasswerden mag ziehe ich meine Kreis und Bögen im Ort und habe die Kraft den letzten Kilometer mit größeren Schritten zurück zu legen. Gute neun Kilometer sind so zusammen gekommen, einfach so ohne größere Anstrengungen -
Wind, Wetter, Regen ... wenn ich laufe ist das herrlich, wenn ich im Büro sitze und die graue Suppe sehe, dann ist das so überhaupt nicht einladend. Auch wenn es schön war: ich will Sommer und dann einen wunderbaren Sommerregen!

Mittwoch, 4. Februar 2009

Stöckchen werfen

Das muss man erst mal verstehen ... was für eine Idee, wie spannend … danke lieber Hase!!!

Also mache ich mich ans Werk und suche und suche nach dem 4. Bild im 4. Ordner auf … dies ergibt sich als etwas problematischer da die Bilder in verschiedenen Programmen hängen und nicht mehr wirklich sortiert sind. Das war auch mal anders, aber dann kam ein neues Notebook, ein Import nach dem anderen und irgendwie war irgendwann alles quer und durcheinander und es gab nur die Entscheidung nach Nikon, Canon und Davor zu sortieren – wenigstens chronologisch stimmt´s. Also suche ich den ersten Ordner der ersten Bilder die da schlummern und schwelge in Erinnerungen … 4. Ordner, 4 Bild:


Mit der damals noch und eigentlich viel zu kleinen Leonie alleine im Zoo (hach, wir hatten keine Ahnung das sie noch zu jung ist, wie schwer es ist ohne Routine die Windeln im Zoo ohne Wickeltisch zu wechseln und wie schwer sie mit der Zeit auf dem Arm wird – nächsten Tag hatte ich einen fürchterlichen Muskelkater).

Bevor ich nun noch weiter gucke was ich alles wiederfinden könnte werfe ich mal ganz rasch schnell weiter …

… über den großen Teich zu Kerstin
… zu Salli weil sie ganz wunderbare Fotos macht
… zu Jassi weil sie auch eine Knipse-Tante ist

und nicht an die Ostsee weil Margitta auch nur ein 4. Bild im 4. Order haben kann.