Sonntag, 27. April 2008

der perfekte Samstag

Ich beschwere mich ja immer das das Woend so schnell vorbei ist und so wenig Zeit bleibt … gestern war ich aber mal schlauer und so ist es ein perfekter Samstag geworden.

Champagner weckt mich das erste mal um kurz vor 7.00 Uhr mit einem liebevollen Kopfkuschler - legt sich dann aber doch noch mal auf mich. Ich döse für gefühlte 10 Minuten wieder ein – als ich die Augen aufmache und zum Wecker schiele ist es bereits 8 Uhr irgendwas. Jetzt muss auch für Dirk die Nacht zu ende sein, noch ein wenig kuscheln und der Tag kann beginnen.
Zum Frühstück gibt es für Dirk ein paar Löffel Schokomüsli und für mich nur ein Glas Basica Sport und mein Magnesium. Als Dirk danach ins Bad geht um dann mit den Tigern zum Tigerdoc fahren zu können (nein, Gott sei dank sind die beiden nicht krank, es müssen nur die Krallen geschnitten werden) ziehe ich meine Laufsachen an und probiere noch mal das morgens Laufen. Wird es heute klappen oder breche ich wieder ab weil ich einfach morgens nicht laufen kann? Auf dem Hof im Schatten merke ich das es doch noch etwas frisch mit einem kurzärmligen Shirt ist und laufe los. Heute ist alles anders, ich laufe auch ohne Pulsuhr – ich habe sie zwar um aber irgendwie zeigt die heute keinen Puls an und das ist auch mal schön. Ohne Gedanken das mein Puls wieder zu hoch ist laufe ich den Steinberg hoch und hinten bei Oma wieder runter und habe somit schon die Häfte meiner geplanten Strecke rum und es geht mir gut. Beim Laufen durch den kleinen Park spüre ich die Kraft der Sonne nun doch angenehm auf meinen Armen und ich laufe weiter … nach 5,4 Kilometern beende ich meinen Lauf direkt vor dem Bäcker. Zum Glück ist dort nicht mehr viel los und ich komme sofort dran, überhöre gekonnt den Spruch von der älteren Verkäuferin (was denn so ein Qual solle und das mir ihre jüngere Kollegin ein Stück Brot anbieten soll) und gehe die letzten Meter mit meiner Brötchtüte inkl. meinem Schokocrossaint und einer flasche Wasser in der Hand nach Hause. Als ich aufschließe ist es leer bei uns, denn kein Tiger erwartet mich – die sind ja noch bei der Maniküre.
Geduscht und glücklich sitze ich meine Knie kühlend auf dem Sofa als Dirk nach Hause kommt. Wir frühstücken gemütlich und beschließen dann eine kleine Radtour zu machen denn die Sonne schein immer noch. Da es hier in Frankfurt eine Brücke gibt, dort bei der Freidberger Landstarße wenn man auf die A 66 fährt wo immer Läufer sind wenn ich vorbei komme und ich immer schon wissen will wo und wohin die dort laufen wollen wir dies mal erkunden. Wir fahren also über Massenheim, nach Bad Vilbel den Heisberg hoch (nochmal noch mehr Respekt an alle Ironfrauen und Ironmänner) zur Friedberger Landstraße und kommen auf dem Weg in eine ungarische Hochzeitsgemeinde die mich beinnahe wahnsinnig machen wollen da ich mit meinem Fahrrad neben denen auf der Landstraße fahren muss. Von der Läuferbrücke bin ich etwas enttäuscht und wir kreuzen über sämtliche Brücken immer wieder die A 66 und sind letztendlich in den Feldern unterwegs und kommen über Berkehrsheim an die Nidda nach Massenheim zurück und sind somit nach 22,6 Kilometern wieder zu Hause. Die Fahrräder fahren sich gut, bis auf das meine linke Pedale knackt aber mir tut mein Knie nicht weh *aufHolzklopf*
Nach einer kurzen Pause geht es nochmals in die Stadt in der ich außer Laufklamotten mal wieder nichts erstehen kann aber die iced Vanille Latte schmeckte trotzdem gut. Dann noch schnell zur Metro und zum Abendbrot gibt es als krönenden Abschluss Jamies Morzarella und Hummer.

Leider bin ich dann auch ganz schnell weggepennt … ich wollte wohl von meinem perfekten Samstag träumen.

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